Nicht nur in der Landwirtschaft auch in der Kunst kann so mancher im Herbst reiche Ernte einfahren. Und wie es sich gehört, wird diese Ernte danach gefeiert.
Der Ort, den wir hierfür gefunden und gewählt haben, ist ein historisch interessanter, dem Theater nicht nur des Namens wegen stark verbundener. Bis zu seiner Schließung 1938 durch die Nationalsozialisten waren die Veranstaltungsräume im Nestroyhof Heimat zahlreicher jüdischer Theatergruppen.
Zwischen der Geschichte des Ortes und den Lebensgeschichten der den wiener wortstaetten verbundenen KünstlerInnen gibt es Parallelen. Denn es ist ein Anliegen unseres Projektes, AutorInnen, die ihre Heimat verlassen mussten, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, die aber auf Deutsch schreiben, in ihrer künstlerischen Arbeit zu unterstützen.
Seit kurzem wird hier wieder Theater gespielt, werden Konzerte gegeben und Ausstellungen gezeigt. Im Rahmen unseres Festivals „Roter Oktober“ versuchen wir das Ernten und das Feiern, die Arbeit und das Vergnügen miteinander zu verbinden und laden Sie herzlich dazu ein, die zahlreichen Veranstaltungen im Nestroyhof zu besuchen.
Lernen Sie internationale Autorinnen und Autoren kennen, schauen Sie sich neue Stücke aus der „Dramen-Kolchose“ der wiener wortstaetten an, unterziehen sie sich einem theatralen Asylverfahren, essen Sie Buchstabensuppe, trinken Sie bulgarischen Schnaps und tanzen Sie zu Balkanbeats.
Freuen Sie sich auf „ROTER OKTOBER“, wir freuen uns auf Sie.
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