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gehalten auf dem Österreichischen Slawistentag am 8. Dezember 2010 in Klagenfurt/ u Celovcu
Der Pressburger Linguistenkreis existierte sechs Jahre von 1945 bis 1950/1951, wobei das Ende etwas unscharf beschrieben ist, wenn „vom Druck des kommunistischen Regimes“ gesprochen wird, 1950, doch entstand er nicht aus dem Nichts, sondern hatte eine Vorgeschichte, die bis zum Anfang der 30-iger Jahre reichte. In den zwanziger und dreißiger Jahren bauten tschechische Professoren die Linguistik und Literaturwissenschaft an der transformierten Universität in Bratislava auf. Die ungarischen Professoren der Elisabeth-Universität wurden mit ihrer Schließung 1918 entlassen und gingen an andere Universitäten in Ungarn. Nach diesem Tabula rasa wurde 1920 die Comenius-Universität gegründet, an der fast nur tschechische Professoren Linguistik unterrichteten – Josef Škultety war an sich Autodidakt und wegen seiner Verdienste um die slowakische Sprache zum Professor ernannt worden – und damit früh den Strukturalismus nach Bratislava brachten, wobei zu dieser Zeit Nikolaj Trubetzkoy in Wien unterrichteten und die Pressburger Linguisten gerade in der Phonologie sich von Trubetzkoy abgrenzten. Es entstand zwischen den Strukturalisten zwei Lager, einmal die Prager, zu denen auch Trubetzkoy gerechnet wurde, zum anderen die Pressburger. Unter den tschechischen Professoren waren aber auch Positivisten, die nach 1938 verschwanden, denn für den jungen slowakischen Strukturalismus entstand durch die Bildung des slowakischen Staates und die Entlassung der tschechischen Lehrkräfte eine unerwartete Chance, die nun frei gewordenen Stellen einzunehmen und strukturalistisch zu forschen und zu lehren. Daraus erklärt sich auch, dass der Strukturalismus nach dem Krieg nicht in Prag, sondern in Bratislava weiter gepflegt wurde. Mikuláš Bakoš hatte außerdem eine enge Verbindung zu den slowakischen Nadrealisten, die später des Dogmatismus bezichtigt wurden, sodass hier die enge Verbindung von Künstlern und Wissenschaftlern, wie sie schon bei den russischen Formalisten vorgezeichnet war, fortgesetzt worden ist. Um Bakos bildete sich eine Gruppe strukturalistischer Literaturtheoretiker und nadrealistischer Dichter. Die Gruppe gab die Sammelbände „Sen a skutočnosť“ (1940), „Vo dne a v noci“ (1941) und „Pozdrav“ (1942), die nadrealistische Poesie, theoretische Beiträge einiger Autoren und semantische Studien des Philosophen Igor Hrušovskýs, der damals noch unter dem Einfluss Carnaps stand. Diese paradoxe günstige Situation für den slowakischen Strukturalismus im Tiso-Staat zeigt sich dann auch in der Ankunft Isačenkos 1941 in Bratislava, jedoch wurde er erst 1945 Professor an die Comenius-Universität, doch hatte sich Max Vasmer schon zuvor bei maßgeblichen Stellen im Protektorat dafür eingesetzt, dass Isačenko eine Professur bekäme. Am Anfang seiner Tätigkeit in Bratislava steht die Studie „Versuch einer Typologie der slawischen Sprachen“ (Linguistica Slovaca 1/2), wo er das umgekehrte Verhältnis zwischen Vokalität und Konsonantismus in den slawischen Sprachen erkennt. So rechnet er Russisch und Polnisch dem letzteren Typ zu, während Serbokroatisch dem vokalischen Typ angehört.
Weiters die Arbeit zu den Freisinger Denkmälern („Frizinské pamiatky“) und in der Zeit des Pressburger Linguistenkreises die Arbeit „Začiatky vzdelanosti vo veľkomoravskej ríši“, in der er von der These ausgeht, dass die Ankunft von Kyrill und Method nicht der Anfang der literarischen Bildung war, sondern ihre Hochblüte. In dieser Arbeit entsteht ein gewisser Widerspruch, wenn Isačenko einerseits die These widerlegt, dass die pannonische Slawen Slowenen gewesen seien und stattdessen von Westslawen spricht, die zumindest bis zum Balaton gesiedelt hätten. Andererseits widerspricht er der These, dass die Bewohner des Mährischen Reiches Tschechen gewesen wären, denn zu dieser Zeit habe es noch keine ausdifferenzierten Nation gegeben und es könne weder von Tschechen, noch von Slowaken gesprochen werden. (Bei der Definition der Nation greift Isačenko übrigens auf Stalin zurück.) Aber ebenso konnte nicht von einer slowenischen Nation gesprochen werden und so auch nicht von einer Unterscheidung eines slowenischen oder westslawischen Substrates, sondern bestenfalls eines südslawischen. Die Frage, die hier gestellt werden musste, war eigentlich die, ob zu dieser Zeit überhaupt von einem Unterschied zwischen West- und Südslawen im pannonischen Raum gesprochen werden konnte.
Der Gegensatz zwischen der römisch-katholischen Kirche und der byzantinischen war im achten Jahrhundert nicht so ausgeprägt, wie es Isačenko darstellt (Isačenko 1948, 14); der Unterschied betraf – und dabei können wir uns auf Isačenko beziehen – eher die geringe Bildung in Mitteleuropa. „Zdá sa, že časť duchovenstva, pôsobiaceho medzi prozelytmi, bolo natoľko nevzdelaná, že mala ťažkosti pri výklade základných modlitieb.“ (Isačenko 1948, 35)
Die Christianisierung ging in Kärnten und Pannonien politisch nicht von oben aus, sondern es wurden es die unteren Schichten christianisiert, während die Aristokratie erst später folgte.
Isačenko untersucht, ob die grundlegenden Gebete, das „Vaterunser“ und das „Glaubensbekenntnis“ von den Gläubigen lateinisch oder in der Landessprache benutzt und beherrscht werden sollte. (Isačenko 1948, 35ff.) Da als einheimische Sprachen zu dieser Zeit in Mitteleuropa das Althochdeutsche und die nicht kodifizierten slawischen Sprachen zur Verfügung standen (wobei man beim Althochdeutschen auch fragen muss, ob es sich im 8. Jahrhundert um eine kodifizierte Sprache gehandelt hat), richtet Isačenko seine Aufmerksamkeit darauf, ob die slawischen Texte eher von der althochdeutschen oder von der lateinischen Vorlage abhängig sind, wobei er zu dem Schluss kommt, dass die slowenischen eher Übersetzungen aus dem Althochdeutschen sind, während die westslawischen, also mährischen Denkmäler sich an der lateinischen Vorlage orientieren.
Im Detail untersucht Isačenko die Freisinger Denkmäler und zeigt ihre Abhängigkeit von althochdeutschen Vorlagen. (Isačenko 1948, 42) Ebenso ist das Glaubensbekenntnis der „Klagenfurter Handschrift“, wie Isačenko nachweist, stark von dem Weißenburger Katechismus abhängig. (Isačenko 1948, 48) In der genauen Analyse Isačenkos zeigt sich die Abhängigkeit der slowenischen Denkmäler in der Rektion des Verbs „sǫditi“, das dort immer mit dem Dativ verbunden wird (was auch auf griechische Quellen zurückgeführt werden könnte), während im Lateinischen „judicare“ mit dem Akkusativ verbunden wird, während im Althochdeutschen „arteilen“ mit dem Dativ verbunden wird. ((Isačenko 1948, 53) Bei der Übersetzung folgen die westslawischen Texte dem lateinischen Vorbild, während die slowenischen in der Wortfolge der althochdeutschen Vorlage entsprechen. (Isačenko 1948, 58) In der Diskussion um die Herkunft der Freisinger Denkmäler wendet sich Isačenko gegen die These, dass sie slowenischer Herkunft seien, wobei er dagegen der Überzeugung ist, dass sie auf dem Boden des Großmährischen Reiches entstanden seien, wozu zu dieser Zeit natürlich Pannonien gehörte, dass slawisch besiedelt und früh, um 800 christianisiert wurde (Isačenko 1948, 73f.), wobei das Taufgelöbnis, das Vaterunser und das Credo nicht aus dem Althochdeutschen, sondern aus dem Lateinischen übersetzt worden war. Kyrill und Method trafen bei ihrer Ankunft schon auf eine slawische Terminologie im Großmährischen Reich, die nicht von den griechischen bzw. bulgarischen Vorbildern abhängig war. (Isačenko 1948, 75) Isačenko setzt sich mit der These auseinander, dass die Freisinger Denkmäler an sich slowenisch seien, und führt zahlreiche Beispiele dafür an, dass es sich um gemeinslawische Lexik und Semantik handelt (Isačenko 1948, 81f.), wobei er immer wieder die Euchologia sinaitica heranzieht.
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Das Gebet des Euchologia sinaitica ist, obwohl es glagolitisch geschrieben ist, nach Isačenko überraschenderweise von der althochdeutschen Vorlage viel abhängiger als die Freisinger Denkmäler. (Isačenko 1948, 85) Gerade an den Personalpronomen zeigt Isačenko, dass das Sinaigebetbuch sich viel enger an die deutsche Vorlage hält als die Freisinger Denkmäler. (Isačenko 1948, 87) In der Euchologia weist Isačenko nach, dass sie einerseits zu eng an der Vorlage bleibt, andererseits den althochdeutschen Text schlechter versteht als der Übersetzer der Freisinger Denkmäler, der darum auch freier und dem Kirchenslawischen entsprechender übertragen kann. (Isačenko 1948, 89) Euchologia sinaitica wurde glagolitisch und nach Meinung Isačenkos im Großmährischen Reich geschaffen, wobei der Übersetzer ein Slawe gewesen sei, der zwar Deutsch gelernt hatte, jedoch es nicht vollständig beherrschte. (Isačenko 1948, 91)
Zur Zeit des Pressburger Linguistenkreises wurde die erste strukturalistische Grammatik der slowakischen Sprache verfasst, und zwar von Jozef Orlovsky und Lászlo A. Arany, in der versucht wird eine umfassende slowakische Phonologie und Morphologie vorzulegen.
Der Pressburger Linguistenkreis wurde am 12. Dezember 1945 gegründet und war die Fortsetzung der Slowakischen sprachwissenschaftlichen Gesellschaft. Die Initiatoren des Linguistenkreises waren Eugen Pauliny und Aleksandr V. Isačenko, es gab weitere acht ordentliche und acht korrespondierende Mitglieder. Zu den ersten gehörten J. Horecký, J. Ružička, V. Blanár, V. Kochol, J. Štolc, Š. Peciar, L. Arany und M. Bakoš, zu den letzteren J. Mukařovský, V. Skalička (Prag), K. Horálek in Prag, L. Hjelmslev in Kopenhagen, Ľ. Novák (Ľubochňa)
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, Emanuel Dolinka (Košice), Eugen Jóna (St. Martin in der Turz), Andrej Melicherčík (Turčiansky Sv. Martin), Jan Mukařovský (Prag), Dr. Nora Beniaková und Dr. Pandele Olteanu. Letzterer war Student Petr Bogatyrevs und führte dessen strukturalistische Methode weiter und war innerhalb des Kreises einer der wenigen Ethnologen. Ebenfalls eine Sonderstellung nimmt der Linguist László Arany ein, der sowohl in der Slowakistik als auch in Hungarologie strukturalistisch gearbeitet hat. Außerdem hat er aber auch eine Ethnologie der slowakischen Ungarn (A szlovákiai magyarság néprajza. Pozsony, 1941), eigentlich wortwörtlich des slowakischen Ungarntums, vorgelegt.
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Innerhalb des lingusistischen Kreises referierte Isačenko im Zusammenhang mit der Diskussion über eine Rechtschreibreform der slowakischen Sprache über die letzte russische Reform der Orthographie und ihre zahlreichen Unzulänglichkeiten.
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Der Bratislavský lingvističeský kružok gab die Zeitschrift „Slovo a tvar“ heraus und eine wissenschaftliche Reihe „Recueil linguistique de Bratislava“, die von Isačenko initiiert wurde, (Ďurovič 2000, 88) und von der nur ein Band erschien, der in memoriam Josef Miloslav Kořínek (1899-1945)
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In dem ersten und einzigen Band veröffentlicht Isačenko einen Artikel ber die Appellfunktion der Sprache (“О призывной функции языка”) Im ersten Jahr der Tätigkeit des Linguistenkreises beschäftigte sich Isačenko vor allem mit den Vorschlägen zur einer Rechtschreibreform des Slowakischen, die am stärkstens oder fleißigsten jedoch von Peciar vertreten wurde. Später verschwand dieses Anliegen wieder aus der Agenda des Linguistenkreises. In den vierziger Jahren beschäftigte sich Isačenko in Bratislava vor allem mit Morphologie und 1947/48 erschien die erste Version des „Grammatičeskij stroj russkogo jazyka v sopostavlenii s slovackim. Morfologija I“. (Ďurovič 2000, 91) Im Jahr 1947 hielt Isačenko einen Vortrag über den Inhalt und die Grenzen der Sprachwissenschaft („Obsah a hranice jazykovedy“, der auch veröffentlicht wurde. In der Diskussion um die Syntax gab Isačenko 1947 eine kontrastive Definition des Prädikats inbezug auf die russische und tschechische Tradition. (Slovo a tvar 2) Innerhalb des Linguistenkreises wurde eine intensive Diskussion über die allgemeine Konzeption des sprachlichen Zeichens und seiner Beziehung zur Realität (Denotat) geführt, an der Isačenko mit seinem Artikel “Gesto ako znak” (Narodopisný zbornik 7) teilnahm. Ebenso wurde über die Funktionen der Sprache diskutiert, so schrieb Isačenko über die konnotative Funktion. Isačenkos intensive Auseinandersetzung mit der Morphologie zeigte sich in seiner Polemik mit de Obers “Morphologie” (de Boerom Morphologie, syntaxe et phraséologie v Cahiers F. de Saussure 7). (Ďurovič 2000, 89) Andererseits setzte sich innerhalb des Linguistenkreises Milko Kos (Ljubljana) mit Isačenkos Arbeit über die Freisinger Denkmäler auseinander. (ebd.) 1948 hielt Isačenko einen Vortrag zur Theorie des zweigliedrigen Satzes im Slowakischen („K teórii dvojčlennej vety v slovenčine“). Im selben Jahr folgen noch die Vorträge über die gegenwärtige Sprachwissenschaft in England („Súčasná jazykoveda v Anglicku“) und über Morphologie, Syntax und Phraseologie („Morfologia, syntax a frazeologia“ (SaT 1949, 32) der auch im Prager Linguistenkreis am 6. 12. 1948 gehalten wurde (Zusammenfassung in Slovo a slovesnost 12, 1950, 56; französische Version: Morphologie, syntax et phraseologie. Cahiers Ferdinand de Saussure 7, 1948, 17-32)
Die Tätigkeit des Pressburger Linguistenkreises war gewissermaßen ein Kontrapunkt zur Matica slovenská und betonte im Unterschied zu ihr die strukturalistische Methode, jedoch berichtete die Matica in ihrer Zeitschrift „Slovenska reč“ wohlwollend von dem neugegründete Kreis. „Pravidelný účastník na týchto schôdzkach nemohol si nepovšimnúť priateľské ovzdušie, v ktorom sa odohrávajú všetky nekrvavé súboje vedeckých diskusií, ale zároveň prísnu vecnosť, s akou sa v Krúžku debatuje. Bratislavský lingvistický krúžok tvorí už dnes ako by jednu rodinu.“ Wie das ohne weibliche Mitglieder möglich war, ist vielleicht eine interessante Frage.
Die Aktivität geht nach den Ereignissen des Siegreichen Februar 1948 spürbar zurück, besonders dann im Jahre 1949. Die Auflösung der Ausrichtung des Pressburger Linguistenkreises zeigt sich auch in der Thematik der Vorträge. So halten J. Ružička und A. V. Isačenko Vorträge mit dem Titel „Základné metódy sovietskej jazykovedy“ bzw. „Triedna povaha spisovných jazykov“. (Ďurovič 2000, 89) 1951 werden einige Mitglieder (E. Pauliny, J. Ružička und J. Štolc) von der Universität bzw. der Akademie entfernt und aus dem wissenschaftlichen Leben ausgeschlossen.
Isačenko hielt im Sommersemester 1950 einen in zwei Teilen präsentierten Vortrag, am 7. März und 3. und 26. März 1950 sprach Alexander Isačenko über den Klassencharakter der Schriftsprachen. („Triedna podstata spisovných jazykov“), wobei seine Thematik heute nach dem linguistic turn in der Postmoderne weniger absurd erscheint als früher noch vor zwanzig Jahren; schon Nietzsche sah sich durch die Genese der Sprache einer Axiologie gegenüber, die er jedoch radikal bekämpfen zu müssen glaubte. Also nach Heidegger spricht die Sprache und - können wir ergänzen – verrät sich in ihrem Klassencharakter. (s. Rauscher 2001, 14ff.)
Im Jänner 1951 findet die dritte Generalversammlung statt, in der Isačenko zum neuen Vorsitzenden gewählt wird, „[…] predsedom krúžku stal sa doterajší podpredseda univ. prof. dr. A. V. Isačenko, ktorý prvý z našich lingvistov usiluje sa postaviť slovenskú jazykovedu na marxistický základ […]“ (Vykypelová 2005, 185), womit die Entfernung Paulinys, Ružičkas und Štolcens eingeleitet wurde. Ján Horecký (1920-2006), der mit Isačenko stark die neue Richtung vertrat, war ein allgemeiner Linguist, der sich nicht auf die Slowakistik beschränkte und später sehr wesentliche Arbeiten vorlegte; er bezog genauso Ungarisch, Altgriechisch und Romanesk in seine Untersuchungen ein.
Der Pressburger Linguistenkreis zerfiel nicht durch fachliche Auseinandersetzungen, nicht durch ein Auseinanderdriften der Standpunkte, sondern durch politischen Druck, wobei auch die Rolle der Opportunisten nicht entscheidend war, sondern der ideologische Repression, wie die Entfernung von Pauliny, Ružička und Štolc zeigen und noch eindrücklicher die Inhaftierung von Arany. Isačenko war bis zum Ende, auch wenn er dieses durch seine neue Orientierung auf eine marxistische und sowjetische Sprachwissenschaft selbst einleitete, einer der wichtigsten Initiatoren und Ideengeber des Pressburger Linguistenkreises.
Literatur:
Birnbaum et al. (Hrsg.) 1978. Studia linguistica Alexandro Vasilii filio Issatschenko a collegis amicisque oblata. Lisse
Ďurovič, Ľ. 1979. Aleksandr Vasilevič Isačenko (1910-1978). Russian Linguistics 4/2, 117-127.
Ďurovič, Ľ. 2000. Začiatky štrukturalizmu na Slovensku a Bratislavský lingvistický kružok. // Jazykovedný časopis (51), 2000 č. 22, str. 81 - 93
Isačenko, Aleksandr V. Obsah a hranice synchronickej jazykovedy, Slovo a slovesnost 10, 1947-48, 201-208
Isačenko, Aleksandr V. Začiatky vzdelanosti von Veľkomoravskej ríši. Turčianský Sv. Martin 1948
Kühnelt-Leddihn, W. 1988. A supplementary bibliography of the publications by Alexander V. Issatschenko, Russian Linguistics 12/2, 1988, 107-116
Rauscher, Josef: Sprache und Ethik. Würzburg 2001
Peciar, Štefan: Z činnosti bratislavského lingvistického kružku.//.Slovenská reč (9), 121
Vykypělová, T. Bratislavský lingvistický krúžok (Pressburger Linguistenkreis): die Grunddaten. Sborník prací filozofické fakulty brněnské univerzity A 53, 2005, 181–196
[1]
Hier läge nahe zu untersuchen, inwiefern frühe ungarische Gebete von slawischen, lateinischen, griechischen oder althochdeutschen Vorlagen abhängig sind.
[2]
Ludovit Novak hatte ein eigenartiges Schicksal. Bis 1945 war er Dekan der Fakultät und dann blieb bis 1960 aus dem Hochschulbetrieb ausgeschlossen.
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László (Ladislav) Arany wurde Anfang der fünfziger Jahre inhaftiert und so wurde seine Arbeit nicht nur nicht fortgesetzt, sondern sie blieb auch weitgehend unbekannt. (Ďurovič 2000, 92)
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Von Kořínek wurde ein Artikel über das Kosonantensystem im Griechischen veröffentlicht. (J. M. Kořínek: Le développement du système consonantique du grec. RLB 1948, 77-81)
[6]
Es gab jedoch eine Fortsetzung des „Recueil linguistique de Bratislava“ zwischen den Jahren 1968 und 1989, in denen die Bände 2 bis 9, wobei das Publikationsorgan das „Združenie slovenských jazykovedcov pri Slovenskej akadémii vied“ war, herausgegeben wurden. Erst unter den ökonomischen Bedingungen der 90-iger Jahre des vorigen Jahrhunderts musste die Publikation eingestellt werden. (Ďurovič 2000)
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