Vladimír Balla

BALLA, geb. 8. 5. 1967 in Nové Zamky (Erzsekújvár/ Neuhäusl), Prosaautor. Schloss die Wirtschaftshochschule ab in (Bratislava/ Pozsony/ Pressburg 1990, seitdem arbeitet er beim Rat des Kreises in Nové Zamky. Geschichten verôffentlicht er seit 1992 besonders in den Zeitschriften "Dotyky" Berührungen und "Literárny týždenník" (Literaturwochenzeitschrift) Sein Debut war der Erzählungsband "Leptokaria" (1996). Der praktisch unveränderte Grundzustand seiner Figuren ist die Einsamkeit, die sogar in der Beziehung zwischen Mann und Frau nicht verloren geht. Sie wird nur zur sogenannten Doppeleinsamkeit. Die Gestalten zeigen sich meist als grausame, hasserfüllte, die jedoch durch ihr Handeln zugleich Sehnsucht, intensiv und ehrenhaft zu leben und die Banalität des alltäglichen Überlebens zu überwinden, verraten. In seinem zweiten Buch "Outsideria" (1997) versuchte er ursprünglich eigenständige Erzählungen zu einer Romaneinheit zu verbinden. Im Jahre 2000 gab er einen Band kurzer Prosastücke "Gravidita" heraus und 2001 "Tichý kút" (Die stille Ecke). "Unglik" erschien 2003 undd aruf folgte eine Erzählung in der Anthologie "Sex po slovensky. Dvojpohlavná anthólogia o sexe. [Sex auf Slowakisch. Zweigeschlechtliche Anthologie über Sex.] (2004), "De la Cruz" (2005), "Cudzi" [Fremde] (2008), "Poviedky z Playboya." (2008) [Erzählungen aus dem Playboy], Erzählung in der Anthologie "Päť x päť" [Fünf mal fünf] (2011), "V mene otca" [Im Namen des Vaters] (2011), "Oko" [Auge] (2012)

Übersetzte Werke:

Dvosamljenost [Zweisamkei] (Auswahl von Geschichten, 2005 slowenisch) Niepokój [Unruhe](Auswahl von Geschichten, 2008 polnisch)

Die schöne, kalte Freiheit. 14 Autorinnen aus der Slowakei (2013) deutsch

In de naam van de vader (2013) niederländisch

Makulatura 6 (Slovackaja) (2014) weißrussisch

Naživu. Autorský vyběr z povídek. [Live. Autorenauswahl von Geschichten] (2008) tschechisch

Podszepty [Flüstern] (ausgewählte Gschichten] (2012) polnisch

świadek (Geschichtenauswahl) (2011) polnisch

• Monographien und Studien über den Autor

• MACHALA, Lubomír: Balla: Oko. [Auge]In: T0P 5 (slovenská literárna a výtvarná scéna 2012 v odbornej reflexii [slowakische Literatur und die Bildende Kunstszene 2012 in professioneller Reflexion]), 2012, s. 34 – 38.

  Über den Autor

• Es geht um das Eintauchen in eine Welt tiefster existentieller Intimität, in eine Welt der Angst, Einsamkeit, Furcht vor dem Sein in einem Raum voller Absurdität des Äußeren.

• Alles darstellen

• Der Autor über sich selbst

  "Leptokarya ist fernerhin. Leptokarya ist fernerhin nicht für jeden. Das ist meins, und nicht das in Griechenland.  Leptokarya habe ich mehrmals geschrieben, um hinter jedem alles darzustellen."

• Preise

• Ivan-Krasko-Preis (1996)

  Laureát des Wettwerbs Poviedka 97 (1997)

  Preis Anasoft litera (2012) für die Novelle V mene otca [Im Namen des Vaters] (2011)

• Interviews

• Z iného cesta [Aus anderem Teig]
• Rozhovor so spisovateľom Ballom [Interview mit dem Schriftstelle Vladimír Balla]
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Quelle: Literarisches Zentrum Bratislava http://www.litcentrum.sk