Wie verheißungsvoll war das doch im ersten Jahr des Bachmann-Wettlesens, als gleich ein Österreicher den Preis bekam. Das war 1977, und der Gewinner hieß Gert Jonke. Es passte auch in eine Zeit, in der die Österreicher in der deutschsprachigen Literatur Höhenflieger waren. Nach Jonke dauerte es allerdings 17 Jahre, bis wieder ein Österreicher an der Reihe war.
Heute, Mittwoch, starten die 41. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt. Kann einer der vier – oder sollen wir sagen, fünf? – österreichischen Autoren die Jury von sich überzeugen? Aufmerksamkeit verdienen diese Bewerber allemal:
Doch ist es langsam an der Zeit, den Wettbewerb international zu öffnen. Wirkt es doch wie eine Demonstration des Deutschtums, wenn sich die deutschsprachige Literaturwelt vor den Karawanken versammelt und versucht die oder den besten AutorIn zu ermitteln.
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