78. Internationale Filmfestspiele von Venedig 2021

https://www.labiennale.org/it/cinema/2021

Das italienischen Filmfestival in Venedig (Mostra Internazionale d'Arte Cinematografica) findet dieses Jahr zum 78. Mal statt, um das Medium Kino in all seinen Facetten zu zeigen, sei es als Kunstform oder als Unterhaltungsmittel. Ziel ist es, die künstlerische Freiheit und die Filmproduktion zu fördern. Mit Ehrungen von berühmten Persönlichkeiten und Rückblicken auf die Vergangenheit, trägt Kino auch zu einem besseren Geschichtsverständnis bei. Des Weiteren finden die Filmfestspiele 2021 wieder unter der Leitung von Alberto Barbera statt und der begehrte Goldene Löwe (Leone d'oro) wird an den besten Film vergeben. Insgesamt werden 21 Langfilme aus der ganzen Welt gezeigt, 5 davon sind italienische Produktionen.

Eröffnet (1. September) wird das Filmfestival mit "Madres paralelas" (123 Minuten) des spanischen Regisseurs Pedro Almodóvar. Der Film wird im Sala Grande des Palazzo del Cinema gezeigt. Den Abschluss (11. September) des Festivals bildet der Beitrag eines italienischen Regisseurs aus Palermo: Roberto Andò mit "Il bambino nascosto" (110 Minuten) im neapolitanischen Dialekt. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman Andòs und wird ebenfalls wie der Eröffnungsfilm im Palazzo del Cinema gespielt. Des Weiteren gibt es noch die Kategorie "Orizzonti" (Horizonte) in der Filme von noch nicht namhaften RegisseurInnen gezeigt werden, die erst in die Filmbranche einsteigen.

Aufgrund der noch immer anhaltenden Corona-Pandemie kann das Filmfestival nur unter Einhaltung von Maskenpflicht, Abstand und dem Grünen Pass vor Ort stattfinden, von 8000 verfügbaren Plätzen werden lediglich die Hälfte verfügbar sein.

Es wurden erfreulich viele Frauen prämiert, so bekam Audrey Diwan mit dem Film "L' évènment" nach einem Roman von Annie Ernaux den Goldenen Löwen. https://www.spiegel.de/kultur/kino/filmfestival-venedig-sieg-des-weiblichen-blicks-und-eine-metoo-ueberraschung-a-5c1917ce-beb4-4699-a3d4-e31b5320db5e Eine Verfilmung von Elena Ferrante durch Maggie Gyllenhall bekam den Preis für das beste Drehbuch. https://www.latimes.com/entertainment-arts/movies/story/2021-09-14/maggie-gyllenhaal-director-lost-daughter-netflix