Der von Maximilian Droschl gegründete und mittleweile von seiner Tochter Annette Knoch geführte Literaturverlag Droschl feiert sein 30-jähriges Bestehen. Im Laufe der Jahre erschienen mehr als 500 Titel, von denen fast alle nach wie vor erhältlich sind. Seit Jahresbeginn läuft das Großprojekt, in elf Bänden das Gesamtwerk von Werner Schwab herauszugeben.
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Maximilian Droschl hatte zuerst eine Galerie, in der er zeitgenössische Kunst, aber auch Schmuck verkaufte. Bald begann er, Autoren, die er über das "Forum Stadtpark" und die Literaturzeitschrift "manuskripte" kennen gelernt hatte, zu verlegen. Das erste erschienene Buch war Gottfried Fabians "Striche", es folgten Werke von Wolfgang Bauer, Helmut Eisendle, Arnulf Rainer und vielen anderen.
Tradition hat mittlerweile auch das oft risikoreiche Publizieren von Erstveröffentlichungen, so sind im Laufe der Jahre Debütbände von Bettina Balaka, Helga Glantschnig, Lydia Mischkulnig, Rosa Pock, Sissi Tax, Matthias Göritz, Clarissa Stadler, Jürgen Lagger, Thomas Stangl oder Monique Schwitter erschienen.
Ein Glücksfall für das Unternehmen war der Wechsel Reinhard P. Grubers vom Residenz- zum Droschl-Verlag: 150.000 Bücher des steirischen Erfolgs-Schreibers wurden verkauft. Im Normalfall betragen die Auflagen zwischen 1.000 und 5.000 Stück. Auch finanziell erfreuliche Ausnahmen sind Werner Schwab oder Wolfgang Bauer. Schwabs Gesamtwerk soll nun bis zum Jahr 2014 in elf Bänden herausgegeben werden.
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