Anna Kaleri wurde am 22. April 1974 in Wippra geboren und wuchs im sagenhaften Harz auf. Mit 8 Jahren schrieb sie ihre erste Kurzgeschichte. Mit 10 Jahren beschloss sie, Schriftstellerin zu werden. Sie schrieb auch während einer Ausbildung und dem Abitur in Berlin weiter. Mit 22 bewarb sie sich am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, weil ihr immer klarer wurde, dass Schreiben ihr Weg ist. Sie studierte Prosa bei so verschiedenen Persönlichkeiten wie Hans-Ulrich Treichel und Katja Lange-Müller; Dramatik und Film bei John von Düffel und Alfred Behrens. Nach zwei Semestern wechselte sie in die Schweiz, in die Praxis von Ehe und Mutterschaft. Nebenbei besuchte sie in Zürich das von Adolf Muschg geleitete Schreibseminar an der ETH und hospitierte in der Hörspielproduktion von Radio DRS. Mit 25 kehrte sie mit Kind und ohne Mann nach Leipzig zurück, beendete das Studium am DLL und veröffentlichte mit 29 bei Luchterhand ihr erstes Buch „Es gibt diesen Mann“, in dem sie das Mysterium von Mann und Frau brachial verspielt beleuchtet. Über die literarische Replik auf Péter Esterházys „Eine Frau“ soll der ungarische Schriftsteller gesagt haben, es schmeichle ihm, dass sich eine so charmante Autorin seinem Buch widmet. Ab 2003 studierte Anna Kaleri Philosophie und verfasste Radioarbeiten für Deutschlandfunk, MDR und WDR. 2006 erschien der experimentelle Roman „Hochleben“, in dem sie ihre Familiengeschichte tragikomisch verkomponiert. Mit einer klangvoll stilisierten Sprache und dem fragmentarischen Prinzip erinnert dieses Buch an John Cage –finden Rezensenten. Anna Kaleri lebt mit ihrem Sohn in Leipzig und schreibt Features, Hörspiele, Kolumnen, Rezensionen, Short Stories, Drehbücher und, aktuell, an einem Roman über ihre masurische Großmutter und deren Liebe zu einem polnischen Mann in den Jahren um 1939. Die Ereignisse und Gedankengänge im Umfeld dieser Arbeit können Sie in ihrem Internet-Tagebuch miterleben.
Auszeichnungen:
1997 Weddinger Literaturpreis, 2003 Wiepersdorf - Stipendium der Sächsischen Kulturstiftung, 2004 Grenzgängerstipendium der Robert-Bosch-Stiftung, 2004 Teilnahme am Mont-Blanc-Literaturwettbewerb, 2004 Hörspielstipendium des Deutschen Literaturfonds, 2007 Arbeitsstipendium der Sächsischen Kulturstiftung
Zeitschriften: Gewandhausmagazin 2002
Signum (Lyrik) 2003
Anthologien: „Was ist Liebe“ Rowohlt 2000
„Der wilde Osten“ Fischer 2002
„All die schönen Sünden“ Rowohlt 2003
„Tierische Liebe“ Eichborn 2005
Debüt: „Es gibt diesen Mann“ Luchterhand 2003
Roman: „Hochleben" Mitteldeutscher Verlag 2006
Hörspiele: „Yesterday“ Kurzhörspiel, Text/Regie 2005
„Das Fiepen“ T/R 2005
„Alles für mein Herz“ T/R 2006
„Prinzessin Wunderlich will zur Schule gehn" WDR 2006
Hörbeiträge und Kolumnen auf DLF und Figaro
Frau
Kaleri, Anna
Ort:
Leipzig
Tätigkeit:
Telephonnummer :
Handynummer:
Fax:
E-Mail:
ankale@freenet.de
Geburtsdatum:
2007-04-22
Geburtsort:
Todesdatum:
Todesort:
Land: |
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