Pavol Weiss

Pavol WEISS wurde am 23. Mai 1962 in Humenné geboren, später zog die Familie nach Bratislava. Nach dem Abitur arbeitete er als Fahrer. In den Jahren 1985 - 1990 studierte er Dramaturgie und Drehbuch an der FAMU in Prag. Nach dem Studium war er in der Werbe- und Marketingberatung tätig. Er ist der Schöpfer des Marketingkonzepts von 100 Tatrabanka-Büchern für LCA Levice und hat die Veranstaltung im Nován 2006 in Bezug auf Marketing gesichert.

Während seines Studiums gewann er Preise für Kurzgeschichten bei den Literaturwettbewerben Jašíkova Turzovka und Wolkrova Polianka, veröffentlicht in Romboid, Innings on Sunday für die Radiodramatik Wall (JP Sartre), Mother (M. Gorky) und das STV-Fernsehen schrieb ein Märchenreich Pools .2003 debütierte er mit dem Roman Žime, dann mal sehen, gefolgt von der Kurzgeschichte Revenge (2004), dem Generationenroman Drei Freunde (2006) und dem Kurzgeschichtenbuch You Need to Leave for a Moment  (2011). Er schrieb The Mysterious Mill in the Carpathians (2016) und The Mysterious Mill in the Carpathians - Turkish Treasure (2017) für Kinder .

Sein Theaterdebüt gab er mit der bitteren Komödie Girlfriends (Astorka, 2006). Beim anonymen DRÁMA-Wettbewerb 2006 kam er mit dem Stück Bajmann Brothers unter die Finalisten, und im folgenden Jahr wurde das Stück vom Astorka-Theater inszeniert. Er veröffentlichte das Stück Bedrohung und in der Sammlung der Theaterstücke Sarkophage und Geldautomaten (2011) und beteiligte sich am Projekt Ode or Farce (2015) mit der bitteren Komödie El Dorado .

2013 gelang ihm ein anonymer Wettbewerb dramatischer Texte DRÁMA mit dem Stück Aus dem Leben der Menschheit , das er 2016 im SND unter der Regie von Dino Mustafič präsentierte. Derzeit arbeitet er auch in der bildenden Kunst und leitet zusammen mit seiner Frau die White & Weiss Galerie für zeitgenössische Kunst.

Er ist Mitglied des Kuratoriums von VŠVÚ und leitet den Verband der Privatgalerien der Slowakei.

Ich kenne die Gegenwart am besten. Es ist für mich selbstverständlich, dass ich mich nicht einmal mit dem Thema Abonnieren aktueller gesellschaftlicher Themen oder journalistischer Vorwürfe auseinandersetze. Soll ich über die SNP oder den Holocaust schreiben, wenn ich sie nicht überlebt habe? Ich lebe einfach in dieser Zeit und betrachte die Gegenwart oder die nahe Vergangenheit nicht als aktuelle gesellschaftliche Themen, die vom Journalismus geschnitten werden. Ich denke, dass jeder, der sehr leicht liest, den Unterschied zwischen Journalismus und Kunstliteratur wahrnimmt. Der Mensch und seine Beziehungen werden mir (bisher) am besten durch die Gegenwart dargestellt. Außerdem habe ich den Eindruck, dass andere Schriftsteller in der Slowakei und in der Welt über die Gegenwart schreiben, wenn auch oft genreverschoben. Ich versuche, eines zu tun: dass der Leser, wenn er es einmal in die Hand nimmt, nicht loslässt und es vollständig liest.