Schimmelpfennig: Visul de a deţine un teatru

Roland Schimmelpfennigs Dramen boomen: Zuletzt Toronto, Hamburg, Berlin, Wien – nun Salzburg und Bregenz. Ein Interview mit dem erfolgreichen Autor.

Ihre Stücke werden Ihnen zurzeit aus den Händen gerissen, Peggy Pickit etwa, das Sie auch selbst in Wien aufgeführt haben. Sehen Sie sich die anderen Inszenierungen an?

Roland Schimmelpfennig: In diesem Fall habe ich mir beide Interpretationen in Deutschland angesehen. Ich hatte eine genaue Sichtweise auf das Stück, die Gott sei Dank eine andere war als die von Martin Kušej oder von Wilfried Minks. So sind wir uns rein zufällig nicht ins Gehege gekommen. Kušej und ich sind ja in unseren Inszenierungen wie Tag und Nacht. Sein Abend war todtraurig und düster, meiner hell und über weite Strecken komisch. So musste ich gar nicht umdenken.