Die Lyrikerin und Übersetzerin Mila Haugová
(geb. 1942) hat bisher zwölf Gedichtbände publiziert,
die ins Deutsche, Englische, Französische, Polnische
und Russische übersetzt wurden.
Naturnähe und Intimität, besonders in der Beziehung
der Geschlechter, prägten die Themen ihrer Lyrik von
Anbeginn, wobei die zunehmende Radikalität ihrer
poetischen Sprache bei der linientreuen Literaturkritik aneckte. Seit Anfang der achtziger
Jahre kam eine neue Facette der literarischen Arbeit hinzu; so hat sich die Autorin als
Übersetzerin zahlreicher Dichter, etwa von Friederike Mayröcker,
Georg Trakl, Ingeborg Bachmann, Eva Lasker-Schüler, Sylvia
Plath einen Namen gemacht.
In deutscher Sprache sind vier Gedichtbände erschienen, zuletzt
der zweisprachige Band „Körperarchive“ (Edition Erata Leipzig,
2006) aus dem die Autorin lesen wird.
Diese Gedichte geben dem Leser einen spannenden Einblick in das
Verhältnis von Körper und Geist.
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