Das Filmfestival Max Ophüls Preis ist seit nun fast 30 Jahren eine feste und angesehene Größe in der deutschen Festivallandschaft. Das Nachwuchsfestival bietet eine wichtige Plattform für junge Talente aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
1980 begründete Albrecht Stuby das Filmfestival Max Ophüls Preis. Damals startete das Festival mit 700 Zuschauern. Bis heute ist das Publikum und die Anzahl der eingereichten Filme stets gewachsen – im Jahr 2007 zählte das Festival über 32.000 Besucher.
Der Namensgeber Max Ophüls (06.05.1902-26.03.1957) gilt als einer der großen europäischen Regisseure des 20. Jahrhunderts. Geboren in Saarbrücken, verließ er schon als junger Mann seine Heimatstadt, um an verschiedenen Theatern in Deutschland zu wirken. In der Metropole Berlin entstanden seine ersten filmischen Arbeiten. 1933 emigrierte der aus einer jüdischen Familie stammende Regisseur zuerst nach Frankreich, später in die USA. In den 50er Jahren kehrte Max Ophüls nach Europa zurück, um Film- und Theaterprojekte in Frankreich und Deutschland zu realisieren.
Der Film als Kunstform steht im Vordergrund des Festivals und durch den Namen von Max Ophüls auch die Auseinandersetzung mit einer langen Tradition deutscher Filmgeschichte.
Für die jungen Filmemacher/innen stellt die Teilnahme am Max Ophüls Preis einen bedeutenden Schritt in ihre professionelle Zukunft dar. Auszeichnungen und Preise in der Kategorie Kurzfilm ebnen den Machern häufig den Weg zu ihrem ersten langen Spielfilm. Die Wettbewerbskategorien Langfilm, Kurzfilm und mittellanger Film zeigen, was junge Künstler/innen bewegt, mit welchen aktuellen Themen sie sich konfrontiert sehen.
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