Sandro Veronesi

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Sandro Veronesi wurde 1959 in Florenz geboren und ist bekannt als Schrifsteller, Journalist und Architekt. In den 1980er Jahren zog Veronesi nach seinem Architekturstudium nach Rom, wo er sich mit seinem Buch "Per dove parte questo treno allegro" [Wo dieser fröhliche zug hinfährt] im Jahr 1988 einen Namen in der Literaturszene machen konnte und viel Anerkennung erhielt. Veronesi arbeitete an vielen bedeutenden Veröffentlichungen mit wie zum Beispiel in den Tageszeitungen  l'Unità oder Corriere della sera. Seinen Durchbruch in der zeitgenössischen italienischen Literatur hatte er im Jahr 2000 mit dem Roman "La forza del passato" [Die Kraft der Vergangenheit], der schließlich mit dem Premio Viareggio und dem Premio Campiello ausgezeichnet wurde. Weitere Werke des italienischen Autors sind: "Gli sfiorati" [Die berührten] (1990), "Venite venite B-52" [Kommt kommt B-52] (1995), "Caos calmo" [Stilles Chaos] (2005, ausgezeichnet mit dem Premio Strega 2006) und "XY" (2010). Zu erwähnen ist auch die Kurzgeschichtensammlung "Baci scagliati altrove" [Küsse überall verteilt] (2011), der Essay "Viaggi e viaggetti" [Reisen und Ausflüge] Finché il tuo cuore non è contento" [Bis dein Herz nicht zufrieden ist] (2013) sowie der Text "Terre rare" [Seltene Erden] (2014). 2015 erscheint "Non dirlo. Il Vangelo di Marco" [Sag es nicht. Das Evangelium nach Markus] in dem er den ältesten Text der evangelischen Tradition aufgreift. In "Cani d'estate" [Hunde des Sommers] schreibt Veronesi 2018 zum Thema Migration.

2020 gewann Veronesi für "Il colibrì" [Der Kolibri] (2019) den Premio Strega. Im Jahr 2021 verfasste Veronesi eine der Erzählungen im Sammelband "Le ferite" [Die Wunden] um das 50 Jährige Bestehen von Ärzte ohne Grenzen zu feiern.