Ingo Lauggas : Hegemonie, Kunst und Literatur. Ästhetik und Politik bei Antonio Gramsci und Raymond Williams
Im präsentierten Buch wird aus Antonio Gramscis Schriften zur Kunst und Kultur eine 'Ästhetische Theorie' abgeleitet und in Bezug zu zeitgenössischer kulturwissenschaftlicher Theoriebildung gesetzt. Anliegen ist es aufzuzeigen, dass Gramscis Ästhetik sich nur im Kontext des Hegemonie-Konzepts erschließt und dieses seinerseits durch diesen ästhetischen Aspekt erst vervollständigt wird. Daraus ergibt sich ein Spannungsfeld, das sich zwischen den Komplexen Kunst und Kultur gleichermaßen aufspannt wie zwischen Kulturtheorie und politischer Praxis. In diesem Feld gilt es eine kulturwissenschaftlich verfahrende Ästhetik zu verorten.
Ingo Lauggas leitet die Koordinationsstelle Kulturwissenschaften/Cultural Studies und ist Lehrbeauftragter im gleichnamigen Studienschwerpunkt sowie am Institut für Romanistik der Universität Wien. 2012 hat er Antonio Gramscis Schriften zur Literatur und Kultur herausgegeben, 2013 den Arbeitskreis Kulturanalyse (aka) mit-begründet.
Dienstag 11. März 2014, 17.00 Uhr
Wiener Philosophisches Forum
Sprachen: Deutsch (Italienisch möglich)
Ort: Dokumentationsstelle für ost- und mitteleuropäische Literatur
Spengergasse 30-32, 1050 Wien ,Tel.: +43 1 9419358
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